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Penicillin

Ab den 40er Jahren war die Medizin, dank des Penicillins in der Lage, so tückische Medizin wie Tuberkulose, Lungenentzündung, Wundbrand oder gar Hirnhautentzündungen, die ansonsten zu dieser Zeit oft tödlich verlaufen wären,
erfolgreich zu behandeln.

Leider ist es bei vielen Ärzten zur Unsitte geworden, Penicillin und andere Medizin auch dort einzusetzen, wo es gar nicht notwendig ist und dadurch eine gewisse Immunisierung des Körpers zu erzeugen. Hinzu kommt, dass viele Bakterien mehrfach resistent werden und deshalb eine Bekämpfung sehr erschwert wird.

Wird Penicillin bei Menschen angewendet, die Medizin gegen Hausstaubmilben, Katzenhaare und vielen mehr aufweisen, so ist Vorsicht geboten, da es sich ja auch um einen Naturstoff handelt. In Deutschland gibt es ungefähr 7.000 Menschen, die auf Penicillin allergisch reagieren und es dabei zu Reaktionen kommen kann, die von leichten Rötungen der Haut bis hin zu lebensbedrohlichen Schocks reichen kann.

Die Entdeckung von Penicillin ist ein Segen für die Menschheit, aber nur solange, wie verantwortungsvoll damit umgegangen wird.