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Sterilisation

Entscheiden sich Männer zu solch einem Schritt, spricht man in der Medizin von einer Vasektomie. Während des Eingriffs durchtrennt ein Arzt beide Samenleiter. Damit ist die natürliche Verbindung gekappt; die Ejakulation enthält keine Samenzellen mehr. Vasektomien nehmen Medizin oder Chirurgen in ambulanter Umgebung vor, in der Regel ist keine stationäre Aufnahme nötig.

Der Mann ist weiterhin sexuell erregbar, bekommt weiterhin eine Erektion sowie einen Orgasmus mit Ausschüttung von Samenflüssigkeit. Dennoch ist eine Vasektomie genauestens ab zu wägen. Sind einmal die Samenleiter durchschnitten, ist die Zeugungsunfähigkeit meist irreversibel. Ein aufmerksamer Arzt rät besonders jüngeren Männern, ihre Lebensplanung zu überdenken.